Erlange die Meisterschaft über Deine Emotionen und Gefühle – Teil 17
- Florian Stotz

- 23. Sept.
- 12 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Nov.
Eine Artikelserie als Reise aus dem emotionalen Gefängnis.
Bevor ich mit dem Schreiben dieses letzten Artikels der Artikelserie „Die Reise aus dem emotionale Gefängnis“ angefangen habe, reflektierte ich über die Möglichkeiten, welche Du mit dem Inhalt dieser Artikelserie für Dich gewinnen kannst. Wenn Du die Inhalte für Dich wirklich eingeübt hast, dann liegt Dir selbst der Schlüssel zur intrinsischen Motivation in Deinen Händen. Weiterhin hat diese Artikelserie knapp eine Lesezeit von drei Stunden! Wenn Du diese Zahl mit dreißig multiplizierst, wird Dir mein Arbeitsaufwand mit dieser Artikelserie auch zeitlich deutlich. Bist Du bereit für den letzten großen Sprung in die vierte Schlüsselfähigkeit für Deine emotionale Wahlfreiheit? Denn heute geht es zum Abschluss um die Prävention von stark unangenehmen Emotionen.
Die vierte Schlüsselfähigkeit emotionaler Wahlfreiheit: Prävention
Unter dem Wort der Prävention kannst Du auch Vorbeugung verstehen. Ob ein funktionales Attribut, oder kein funktionales Attribut existiert, spielt hier eine geringere Rolle. Vielleicht möchtest Du niemals wieder Emotionen wie Demütigung, Einsamkeit, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Angst, Hass oder Ablehnung ertragen müssen. Es gibt Mittel und Wege, wie Du die Möglichkeit hierzu deutlich verringern kannst.
Wenn es für Dich möglich wäre niemals wieder Emotionen wie Demütigung, Angst oder Verzweiflung zu fühlen, dann wäre der Preis den Du dafür zahlst Deine Menschlichkeit. Diese Emotionen sind ein Bestandteil des Lebens und ein Teil des Menschseins. Du kannst jedoch auf angemessene Art und Weise verhindern, dass diese Emotionen nicht mehr erneut in bestimmten Situationen auftreten.
Viele Menschen glauben, dass das Leben ihnen einfach übel mitspielt. Dennoch gibt es bestimmte Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen dieser Menschen, welche genau dieses Übel im Leben erzeugen können. Dies gilt vor allem dann, wenn Du die Verantwortung für Deine eigenen Erfahrungen ablehnst und davon überzeugt bist komplett unschuldig zu sein, und das Leben Dir übel mitspielt. Es kann bittere Medizin sein wenn Du auf einmal bemerkst, dass Du maßgeblich zu einer sehr unangenehmen Emotionen dazu beigetragen hast. Allerdings ist es eher unangebracht, wenn Du in dieser sehr unangenehmen Emotion verweilen würdest. Viel passender wäre es Deine Aufmerksamkeit darauf zu richten, was Du beim letzten Mal anders hättest machen können. Jedoch ist der Wunsch etwas zu tun, und die Fähigkeit etwas tatsächlich zu tun, zwei verschiedene Dinge. Wenn Du Dich entschließt etwas tatsächlich zu tun, dann wirst Du es auch leichter in Deinem Leben manifestieren können.
Indem Du konsequent Verantwortung für Deine Erfahrungen übernimmst, kannst Du Deine Fehler erkennen und sie korrigieren um zu vermeiden, dass sehr unangenehme Emotionen erneut erlebt werden könnten. Das Format im heutigen Artikel ist kraftvoll, weil Du die unangenehmsten Emotionen Deines Lebens nur ein- oder zweimal erleben wieder erleben musst. Durch das Format kannst Du Dein Verhalten daraufhin reorganisieren, damit diese Emotionen unter denselben Umständen nicht mehr erlebt werden.
Eine Möglichkeit um diese unerwünschten Emotionen zu einzuordnen könnte sein, diese als Fehler zu betrachten. Diese Fehler können zu einer Veränderung Deines Verhaltens führen, und Du kannst die damit verbundenen Umstände korrigieren. Diese Korrektur hängt von den Ergebnissen Deiner Bewertung ab wie Du und andere Menschen dazu beigetragen haben, dass Du diese unerwünschte Emotion erlebt hast. Am besten gehst Du bei dem nachfolgenden Format davon aus, dass Du wenig Kontrolle darüber hast andere Menschen zu verändern, und Deine eigene Veränderung der leichtere Weg ist. Wenn Dein gewünschtes Ergebnis darin besteht sicherzustellen, dass Du niemals wieder eine bestimmte Emotion erleben musst und der Erfolg des Ergebnisses davon abhängt, dass andere Menschen sich passend verhalten die für diese ungewöhnlich oder untypisch ist, wirst Du das Ergebnis unwahrscheinlich erreichen.
Wenn andere Menschen nicht das Bewusstsein und den Willen haben, sich so zu verändern wie Du es willst, ist es unwahrscheinlich, dass sie das tun was Du willst und wann Du es willst. Daher ist es am besten, wenn die Veränderungen die Du vornimmst, auch Veränderungen in aus Dir selbst heraus sind.
Das Präventionsformat als Deine vierte Schlüsselfähigkeit zur emotionalen Wahlfreiheit
Mit dem was Du in den vorherigen Artikel gelernt hast, bist Du nun bereit für die vierte Schlüsselfähigkeit zur emotionalen Wahlfreiheit. Du kannst das Format verwenden, um das Wiederauftreten von unangenehmen Emotionen zu verhindern.
Erkenne die Emotion die Du fühlst und stelle sicher, dass es eine Emotion ist die Du nicht wieder erleben willst
Indem Du in Deinem Kopf einen Film der Ereignisse ablaufen lässt, die zu dieser Emotion führten und stattfanden, identifizierst Du was (wenn überhaupt) Du getan hast, um sie entstehen zu lassen. Betrachte Dein Verhalten aus mindestens zwei Perspektiven, nämlich aus Deiner Sicht und aus der Sicht einer anderen Person. Du kannst auch eine dritte Perspektive einnehmen, in der Du von außen auf alle Beteiligten blickst
Wenn Du diesen inneren Film erneut von vorne ablaufen lässt, identifizierst Du nun welche äußeren Ursachen (Umstände, Verhalten anderer Menschen und so weiter) zu dem Erleben der unerwünschten Emotion beigetragen haben
Kombiniere Deine Erkenntnisse aus den beiden vorherigen Schritten und entwickle korrigierte Ersatzverhaltensweisen, die es unmöglich machen würden, dass Du diese unerwünschte Emotion in einer ähnlichen oder gleichen Situation erneut erlebst
Stelle nun sicher, dass Du diese Ersatzverhaltensweisen auch machen kannst, indem Du in Deiner Vergangenheit nach Beispielen suchst, in welchen Du diese gezeigt hast. Es spielt dabei keine Rolle, ob es in einer anderen Situationen war. Du kannst Dir auch damit Sicherheit verschaffen, dass Du Dich erinnerst wie andere Menschen diese Verhaltensweisen gezeigt haben. Es sollten Beispiele sein von denen Du weißt, dass Du sie ebenso tun könntest. Wenn Du weder persönliche noch stellvertretende Beispiele für die benötigten Ersatzverhaltensweisen findest, gehst Du zurück zu Schritt vier im Format und entwickelst andere Verhaltensweisen. Wenn die benötigten Verhaltensweisen außerhalb Deiner bisherigen Erfahrung liegen, musst Du sie lernen bevor Du es vermeiden kannst, erneut in eine ähnliche oder gleiche Situation zu geraten. Jetzt kannst Du Dir die folgende Frage stellen: „Woher weißt Du, dass Du diese Ersatzverhaltensweisen ausführen kannst?“
Wirst Du diese Ersatzverhaltensweisen auch tun? Ist Deine Zuversicht stark genug? Als nächstes erstellst Du einen Film in Deinem Geist, in dem Du Dich selbst dabei siehst wie Du die notwendigen Verhaltensweisen erfolgreich ausführst. Nun spielst Du diesen Film erneut ab, allerdings dieses Mal aus der Perspektive, dass Du tatsächlich den Film selbst erlebst. Sieh was Du sehen würdest, höre was Du hören würdest und fühle was Du fühlen würdest. Stelle dabei sicher, dass der Film lebendig und reich an Details ist. Stelle Dir nun die Frage: „Woher weißt Du, dass Du diese Verhaltensweisen auch ausführen wirst?“. Es geht hier nicht darum herauszufinden was Du tun sollst, wenn Du Dich bereits in der unerwünschten Emotion befindest, sondern darum wie Du verhinderst überhaupt in diese Emotion zu geraten
Vier unangenehme Emotionen und deren Prävention
Manchmal ist es wichtig, dass wir die Menschen die uns nahestehen, auch über unsere Bedürfnisse informieren die wir haben. Ansonsten können beispielsweise Enttäuschungen entstehen, die komplett überflüssig entstanden sind. Als nächstes geht es um vier unangenehme Emotionen und einer Möglichkeit für deren Prävention.
Unangenehme Emotion 1: Enttäuschung
Wann hast Du Dich das letzte Mal enttäuscht gefühlt? Erinnere Dich an eine Situation in der diese Enttäuschung so hart getroffen hat, dass Du sie niemals wieder erleben wolltest. Gehe die Ereignisse von damals noch einmal durch und überlege Dir, was (wenn überhaupt) Du getan oder nicht getan hast, das zu dieser Enttäuschung geführt hat. Hast Du zum Beispiel nicht mit voller Entschlossenheit verfolgt, was Du wolltest? Hast Du Dein eigenes Glück selbst sabotiert? Zum Beispiel indem Du daheim ein romantisches Abendessen als Überraschung für Deine Partnerin geplant hast, obwohl sie oft kurzfristige Geschäftsessen hat? Oder indem Du als Mann im Alltag eine Frau nicht angesprochen hast, obwohl Du sie gerne kennenlernen wolltest? Gab es beim prüfen der Situation und ihrer Ereignisse bestimmte Umstände, die zu Deiner Enttäuschung beigetragen haben? Waren es Dein Verhalten, die Umstände, andere Menschen oder alles zusammen was zur Enttäuschung geführt hat?
Nutze nun die Einsichten die Du aus dieser Situationen gewonnen hast, und entwickle Ersatzverhaltensweisen die verhindern, dass sich dieselbe Enttäuschung noch einmal wiederholt. Sorge zudem dafür, dass diese neuen Verhaltensweisen realistisch und umsetzbar sind. Woran kannst Du erkennen, dass Du diese Verhaltensweisen auch tun kannst? Möglicherweise hast Du schon einmal so ein Verhalten gezeigt, es bei anderen Menschen gesehen oder Du kannst es Dir vorstellen und spürst dabei eine natürliche Leichtigkeit.
Zuletzt prüfst Du, ob Du diese neuen Verhaltensweisen auch wirklich anwenden wirst. Erstelle als nächstes einen inneren Film, der Dich in einer zukünftigen und potenziell enttäuschenden Situation zeigt. Beobachte dabei wie Du dieses Mal anders handelst. Danach spielst Du den inneren Film erneut ab und erlebst den Film wie durch Deine eigenen Augen. Nimm wahr was Du siehst, was Du tust und wie Du Dich dabei fühlst. Wiederhole diesen Film so oft, bist Du Dir sicher bist, dass Du in Zukunft auch dementsprechend reagieren wirst.
Unangenehme Emotion 2: Scham
Denke nun an eine Erfahrung zurück, in der Du Dich beschämend gefühlt hast. Eine Situation von der Du sicher weißt, dass Du sie so nie wieder erleben willst. Was hast Du damals getan oder unterlassen, das zu dieser Emotion geführt hat? Hast Du zum Beispiel ein schlechtes Urteilsvermögen gezeigt, in dem Du überhaupt erst in die Situation geraten bist? Hast Du Warnsignale nicht wahrgenommen oder ignoriert ohne es zu merken? Ein Beispiel könnte sein, dass Du die Warnungen von Freunden ignoriert hast, als sie Dir sagten Du sollst nicht mehr Alkohol trinken. Einige Menschen projizieren ihr Innenleben auf das, was in den Köpfen anderer Menschen vor sich geht. Ich hatte einmal eine Begegnung mit einer Frau die felsenfest davon überzeugt war, dass die anderen Menschen sie gerade verurteilen würden. Allerdings war dies bei keinem dieser Menschen der Fall. Gab es bestimmte äußere Umstände oder Handlungen von Menschen, die zur entstandenen Scham beigetragen haben?
Als nächstes erstellst Du eine Liste von Ersatzverhaltensweise welche verhindern, dass Du Dich erneut in einer ähnlichen oder gleichen Situation schämen könntest. Das kann bedeuten in Maßen Alkohol zu trinken, anstatt Dich in einen Rausch zu befördern. Veilleicht auch in schwierigen Situationen ruhig zu sprechen anstatt zu stottern. Woher weißt Du nun, dass Du diese Ersatzverhaltensweise auch anwenden wirst? Versichere Dich selbst, dass Du diese Ersatzverhaltensweisen auch in der zukünftigen Situation wirklich anwendest. Erstelle nun einen inneren Film in der Zukunft, in dem Du Dich in einer potenziell beschämenden Situation siehst. Diese sollte ähnlich zu der damaligen Situation sein, welche die Scham ausgelöst hat und auf die Du mit den Ersatzverhaltensweisen reagierst. Nun spielst Du den Film erneut ab, als würdest Du alles wie durch Deine eigenen Augen sehen. Beginne zu sehen, zu hören und zu fühlen was Du in Zukunft erleben könntest. Passe diesen Film im Geist so an wie Du ihn haben willst. Wiederhole diesen inneren Film so oft, bis Du fest davon überzeugt bist, dass Du die Ersatzverhaltensweisen auch ausführen wirst.
Unangenehme Emotion 3: Wut
Finde eine Erinnerung in der Du eine starke Wut gespürt hast, die Du so nie wieder erleben möchtest. Gehe die Ereignisse in Gedanken durch, die zu dieser Wut geführt haben und dabei währenddessen stattgefunden haben. Als nächstes findest Du nun heraus, ob es etwas gab das, das Du getan oder nicht getan hast, was zu Deiner Wut beigetragen hat. Hast Du zum Beispiel unrealistische Erwartungen aufrechterhalten? Hast Du etwas zu persönlich genommen, obwohl der Auslöser vielleicht gar nicht so gemeint war? Hast Du es versäumt rechtzeitig klar zu sagen, was Dir wichtig ist? Möglicherweise hast Du es auch versäumt, bestimmte Gelegenheiten zu nutzen oder zu schaffen, um etwas an Deiner Situation zu verändern?
Zuletzt überprüfst Du die Situation noch einmal erneut. Dabei fragst Du Dich: "Welche Umstände oder Verhaltensweisen anderer Menschen haben zu meiner Wut beigetragen?". Danach überlegst Du Dir, welche neuen Verhaltensweisen in Zukunft verhindern würden, dass sich diese Wut in Dir wieder so aufbaut. Dabei nutzt Du die letzten beiden Schritte des Präventionsformat um sicherzustellen, dass Du diese neuen Verhaltensweisen beherrschst und sie im richtigen Moment in der Zukunft auch tatsächlich umsetzen wirst.
Unangenehme Emotion 4: Unzulänglichkeit
Bestimmt kannst Du Dich an eine Zeit in Deinem Leben erinnern, in der Du Dich einmal tief unzulänglich gefühlt hast. Diese Emotion braucht Deine Aufmerksamkeit. Hast Du Dich möglicherweise mit Menschen verglichen, deren Weg viel länger, leichter oder völlig anders war als Deiner? Vielleicht spielst Du erst seit einem Jahr Tennis und vergleichst Dich mit Spielern, die seit zwanzig Jahren auf dem Platz stehen. Oder Du hast Dich in eine Situation gebracht für die Du damals noch nicht bereit warst. Vielleicht waen Deine Ziele auch zu groß für den damaligen Zeitpunkt. Möglicherweise hast Du auch Deine eigenen Stärken übersehen oder nicht gewürdigt. Hierfür kannst Du auch das Präventionsformat nutzen. Es hilft Dir dabei Einsichten und Verhaltensweisen zu entdecken, die Dich wieder in Deine eigene Kraft bringen. Denn Du hast jedes Recht auf ein selbstbestimmtes und glückliches Leben.
Mit dem Präventionsformat erschaffst Du Dir eine Form von innerem Schutz. Wenn Du weißt wie Du Dich von unangenehmen Emotionen bewahren kannst, ensteht in Dir ein tiefes Gefühl von Sicherheit und Selbstvertrauen. Die alten Geister, die früher in den Schränken Deiner inneren Kammern lauerten, verlieren damit ihre Macht. Mit wachsendem Verständnis entsteht auch eine innere Zuversicht. Mit Zuversicht wächst auch Vertrauen und mit Vertrauen wächst die Freiheit, Dich in der Welt sicher zu bewegen und sie mutiger zu erkunden, als Du es Dir damals erlaubt hast. Stell Dir einmal vor, wie unsere Welt wäre, wenn jeder Mensch die Geister aus seinen inneren Kammern mit einem Staubsauger aufsaugen, und an die frische freie Luft entlassen würden. Ich behaupte, dass wir dann in einer vollständig anderen Welt leben würden.
Beginne jetzt mit Deiner Antizipation in ein tiefgründigeres Leben
Nicht überall auf der Welt hast Du das Privileg, Dich mit einem Thema wie emotionaler Wahlfreiheit auseinanderzusetzen. Vielen Menschen in der westlichen Kultur erscheint diese Freiheit selbstverständlich, doch das ist sie nicht. In vielen Teilen der Erde käme es den Menschen nie in den Sinn, überhaupt etwas in ihrem Leben bewusst zu verändern. In dieser Artikelserie bist Du durch Entwicklungsprozesse gegangen, die wenige Menschen bewusst durchleben.
Während sich die Freiheit zur Wahl in unserer westlichen Kultur oft auf äußere Aspekte wie Beruf, Politik oder Partnerschaft beschränkt, bleiben viele Menschen innerlich in einem strengen Verhätlnis zu ihren Emotionen gefangen. Für sie sind Gefühle etwas, das einfach geschieht. So wie sich ein japanischer Goldschmied in der siebten Generation nach einer heilenden Berufung sehnt, kann sich ein eifersüchtiger Mensch danach sehnen, endlich Vertrauen zu empfinden. Ein einsamer Mensch wiederum kann sich nach Verbundenheit sehnen. Diese Sehnsüchte bleiben jedoch häufig Träume, die für die meisten Menschen nur in Gedanken existieren. Doch es gibt Mittel und Wege, diese inneren Träume in die Wirklichkeit zu bringen. Ein Mensch wird nicht von Natur aus zum Goldschmied bestimmt, und genauso irrt sich der westlich sozialisierte Mensch wenn er glaubt, in seinen Emotionen feststecken zu müssen. Daher möchte ich Dir an dieser Stelle eine Frage stellen: Was hältst Du für Dich für möglich, wenn es um Dein Leben und Deine Veränderung geht?
Es gibt eifersüchtige Menschen, die sich nach Vertrauen sehnen und meinen, ihre Genetik würde sie zwingend an die Eifersucht binden. Damit errichten sie sich ihre eigenen Zäune aus limiterenden Glaubenssätzen. Ähnlich ist es mit einsamen Menschen, deren inneren Programme eine Trennung zu anderen Menschen aufrechterhalten, oft ohne dass sie dies bemerken. Würden sie nur einen Tag lang ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen bewusst und mit etwas Abstand wahrnehmen, dann würde das gesamte Gerüst ihrer inneren Glaubenssätze in sich zusammenfallen. Doch diese unsichtbaren Zäune wirken meist echt und scheinen wie schon immer da gewesen zu sein. Deshalb kommen die meisten Menschen nicht einmal auf die Idee, diese Zäune zu hinterfragen, weil sie viel zu nah an diesen Zäunen stehen. Und wenn sie es doch tun, wissen sie nicht wie sie damit anfangen sollen, diese Zäune aus dem Weg zu räumen. In meinen Trainings gab es Situationen, in denen ich limitierende Glaubenswelten aufgelöst habe. Durch die Auflösung dieser Glaubenswelten wussten diese Menschen vorübergehend nicht mehr, wer sie eigentlich sind. Dies ist selbstverständlich, denn wenn etwas von einem abfällt was nicht zu einem gehört, ist es ungewohnt in diesem freien Zustand mit sich selbst mehr verbunden zu sein. Durch geeignete Mittel und Wege konnte ich diesen Menschen einen Weg weisen, damit sie herausfinden wer sie selbst sind. Seitdem gestalten sich diese Menschen ein authentisches Leben nach ihrer Intuiton. Ein wahres Leben zu leben beginnt dort, wo Eigenverantwortung ihren Anfang nimmt.
Mit meiner Artikelserie „Der Ausbruch aus Deinem emotionale Gefängnis“ kannst Du vor allem Deine unsichtbaren emotionalen Zäune prüfen, und mit einer scharfen Axt durchtrennen. Deine Emotionen sind ein grundlegender Teil Deiner Persönlichkeit, und einer der Wege wie andere Menschen Dich verstehen, ist diese Emotionen nach außen hin zu zeigen. Inzwischen hast Du die größte Hürde zur emotionalen Wahlfreiheit hinter Dir gelassen. Alles Wissen das Du dafür brauchst, liegt nun in Deinen Händen. Was jetzt auf Dich wartet ist die Freude, das zu fühlen was Du fühlen willst, und aus unstimmige Emotionen Dein Leben zu bereichern. Du kannst lernen Dich so mitzuteilen, dass andere Menschen Dich genau so verstehen wie Du es meinst. Damit hast Du die Freiheit gewonnen, die Dein emotionales Schicksal ebenfalls formt.
Ein großer Teil der Energie vieler Menschen ist damit verbunden, unangenehme Emotionen zu vermeiden oder mit verzerrten Ausdrucksweisen anderer Menschen zu kämpfen. Stell Dir einmal vor, jeder Mensch wäre von diesen Lasten befreit. Wie viel freier könnte dann jeder Mensch seine Aufmerksamkeit darauf richten, seine Gegenwart und Zukunft so zu gestalten, wie er es sich tief im Herzen wünscht.
An dieser Stelle möchte ich Leslie-Cameron Bandler danken, deren Werk "The Emotional Hostage" diese Artikelserie überhaupt erst möglich gemacht hat. Mein Ansatz war es, die Essen des Buches herauszufiltern, in unserer kulturelle Sprache zu übersetzen, in meinem eigenen Stil sowie mit weiteren Erkenntnissen zu formen und mit persönlichen Beispielen zu verfassen. Mir war es sehr wichtig, dieses Wissen zu verbreiten und es jedem Menschen zugänglich zu machen, der mit mir in Kontakt tritt. In meinen Trainings und Workshops nutze ich die Formate aus dieser Artikelserie in verfeinerter Art und Weise. Ich widme mich gerne einer beständigen Weiterentwicklung von Modellen um diese noch effizienter zu entwickeln, um damit intensivere Veränderungsimpulse für andere Menschen zu ermöglichen.
Wenn Du Dir die Zeit nimmst, diese Artikelserie gründlich für Dich durchzuarbeiten und zu verinnerlichen, wirst Du Dir die Fähigkeit zur emotionalen Wahlfreiheit selbst aneignen können. Darüber hinaus gibt es weitere Angebote von mir, die Dich in Deiner Entwicklung stärken können. Ich möchte mich für Dein Vertrauen und Deine Zeit bedanken, die Du in das Lesen und Anwenden des von mir präsentierten Wissens investiert hast. Ich wünsche Dir von Herzen, dass sich alles das in Deinem Leben erfüllt, was Du Dir tief im Herzen wünschst.
Bis bald und Danke für Deine Zeit,
Dein Florian 🌈



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